Die Nutzung von KI-Tools zur Erstellung von Inhalten wie Texten, Bildern und Musik nimmt rasant zu. Doch stellt sich die Frage, ob diese Inhalte als solche gekennzeichnet werden müssen. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die rechtliche Situation und geben praktische Tipps für die Verwendung von KI-generiertem Content.

Urheberrecht:

KI-generierte Werke genießen keinen Urheberrechtsschutz, da sie nicht als persönliche Schöpfung eines Menschen gelten. Dies bedeutet, dass niemand die alleinigen Rechte an dem Werk hat.

Kennzeichnungspflicht:

Es gibt derzeit keine gesetzliche Verpflichtung, KI-generierten Content als solchen zu kennzeichnen. Jedoch kann die Irreführung von Nutzern wettbewerbsrechtlich relevant sein.

Irreführung:

Wer KI-generierten Content als eigenes Werk ausgibt, kann sich den Vorwurf der Irreführung gefallen lassen. Dies gilt insbesondere, wenn der Content urheberrechtlich geschützte Werke vortäuscht.

Abmahnung:

Unternehmen und Influencer, die KI-generierten Content ohne Kennzeichnung verwenden, riskieren eine Abmahnung durch Wettbewerber.

Fazit:

Ob KI-generierter Content gekennzeichnet werden muss, hängt vom Einzelfall ab. Entscheidend ist der Gesamteindruck und die potenzielle Irreführung von Nutzern.

Handlungsempfehlungen:

• Kennzeichnen Sie KI-generierten Content deutlich, wenn er als eigenes Werk ausgegeben werden könnte.
• Verdeutlichen Sie den KI-Ursprung bei Inhalten, die für die Irreführung relevant sein könnten (z.B. Werbebilder).
• Achten Sie auf den Kontext und die Zielgruppe Ihrer Inhalte.
• Informieren Sie sich über die aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung zum Thema KI-generierter Content.

 

Hinweis:

Dieser Blogbeitrag dient lediglich der Information und stellt keine Rechtsberatung dar. Im Zweifelsfall sollten Sie sich an einen Anwalt wenden.